Um es konkreter zu machen, nicht im normalen Betrieb, sondern beim Upgrade, gibt es sehr häufig Schwierigkeiten.
Vor einigen Jahren bin ich von owncloud zu nextcloud gewechselt. OC war mir zu statisch, zu weit zurück. NC bot die ersehnten Features. Zu dem Zeitpunkt, das muss ich auch sagen, habe ich auch den Web Hoster gewechselt. Also, vielleicht liegt es auch daran.
Jedenfalls habe ich eine ganze Menge Instanzen laufen - mit Nextcloud. Im Homelab, auf VPS sowie in Webhosting Paketen. Ownclouds habe ich aber auch noch.
Da beobachtet man direkt, dass NC schneller entwickelt, dabei aber auch die Anforderungen ständig sehr hoch schraubt. Einige Provider begründen ihre Wartungsarbeiten, wonach PHP8 genutzt werden kann, damit, dass Nextcloud Version 22 diese PHP-Version benötigt. Owncloud ist in dieser Hinsicht deutlich gemütlicher.
Bei jedem Upgrade von Nextcloud gibt es Theater. Das betrifft überwiegend die Web Hosting Pakete. Man fragt sich, ob NC bei all der Entwicklungsgeschwindigkeit aus dem Auge verloren hat, dass viele Clouds auf einem shared web Paket laufen, mit eingeschränkten bzw. gar keinen root-Zugriffen.
Plötzlich stimmt der Pfad zum data-Verzeichnis nicht mehr. Soll ja außerhalb von web-root liegen. Das Upgrade gelingt aber nur dann, wenn man data reingeholt hat (und ggf. nachträglich wieder rauszieht).
Richtig problematisch wird es, wenn man den Web-Updater nutzen muss und in der Nextcloud 1,5 bis 2 GB Daten liegen. Das ist nun wirklich nicht so viel. Aber bei jedem Upgrade wird ein Backup angefertigt. Und Zack, gibt es ein timeout und die Installation bricht ab. Wenn man es einige Male wiederholt, gelingt es irgendwann. Dann muss man nur die überzähligen, unvollständigen Backups aus dem entsprechenden Verzeichnis entfernen.
Du kannst ja die max_execution_time auf einem Hosting Paket nicht bis ins Unendliche schrauben!
Wie macht ihr das?